Papa macht Sachen – Blogvorstellung

Hi, ich bin Falk, 38 Jahre alt und arbeite als freiberuflicher IT-Berater. Im Osten geboren, in die Wende pubertiert, in den Westen geheiratet, in Berlin zu Hause. Auf meinem Blog „Papa macht Sachen“ blogge ich über das Leben und Arbeiten mit Kind in Berlin. Mein Blog ist kein Ratgeber, sondern ein Erfahrungsbericht. Gern möchte ich Väter animieren, mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen.

Wir würdest Du euren Erziehungsstil beschreiben?

Ich folge keiner bestimmten Richtung und versuche, viel auf meine Intuition zu hören. Wichtig ist, sich mit dem/der Partner/in abzustimmen, welche Grenzen man setzen möchte und diese dann gemeinsam einzuhalten. Grundsätzliche glaube ich, dass sehr viel Liebe ein gute Ratgeber ist.

Wie teilst Du Dir Deinen Alltag mit Deiner Frau auf?

Wir arbeiten beide und teilen uns deshalb auch alles andere 50/50. Es gibt feste Tage, an denen wir uns jeweils um unseren Sohn kümmern.

Was bedeutet euch Familie?

Liebe. Kraft. Vertrauen.

Wie sieht bei euch eine typische Woche aus?

Arbeiten von Montag bis Freitag. Mindestens einer reist an mindestens einem Tag der Woche. Falls das mit dem Rhythmus passt, habe ich Montag und Freitag nachmittag „Kinderdienst“. Meine Frau am Mittwoch und Dienstag/Donnerstag kommt unser Babysitter. Freitag abends gehen wir zusammen Essen. Wir versuchen, jeder an einem Abend in der Woche Freunde zu treffen und auch noch ein bisschen Sport unterzubringen. Nachmittags und am Wochenende unternehmen wir möglichst viel und gehen in den Zoo, Museen, in Bahnhöfe oder auf den Flughafen.

Welche Rolle spielt eure Familie?

Unser Sohn liebt unsere gesamte Familie sehr, auch wenn viele Wege sehr weit sind und wir nicht alle so oft sehen können, wie wir es gerne würden. Wir haben keine Familie direkt in Berlin und müssen uns das Dorf, welches es sprichwörtlich braucht, um ein Kind groß zu ziehen, manchmal anders organisieren.

Was hat Dich am Vater sein bisher völlig überrascht?

Es hat sich gleichzeitig viel mehr und viel weniger verändert, als ich dachte. Natürlich dreht sich alles um das Kind. Es hat immer erste Priorität in allen Überlegungen. Gleichzeitig kann man eigenständig bleiben, ein eigenes Leben behalten und weiter Dinge tun, die einem selbst Spaß machen. Irgendwie habe ich mir diesen Aspekt vorher anders vorgestellt.

Welchen Tipp, aus eigener Erfahrung, kannst Du anderen Papa hier mit auf den Weg geben?

Nimm Elternzeit, solange Du kannst und sorg dafür, dass Du mindestens ein paar Wochen allein mit Deinem Kind zu Hause bist. Die Dinge, die Du in dieser Zeit lernst, sind die wichtigsten im Leben.

Vielen Dank, lieber Falk. Viele weitere Interviews findest Du auch hier.

Bis dahin, Richard & Hugo.

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Das Papammunity-Team

Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.

2 Gedanken zu „Papa macht Sachen – Blogvorstellung“

  1. Hey, cooles und spannendes Thema. Bin selbst Vater eines aktuell 14 jährigen. Früher habe ich viel Spaß mit ihm gehabt, wenn wir gemeinsam mit den Matchbox und Co. gespielt haben.

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