Eltern sein aus der Papa-Perspektive

Maren und ich sind im Februar 2018 zum ersten Mal Eltern geworden. Seither sammeln wir jeden Tag unzählige Eindrücke und Erfahrungen. Was bedeutet das Eltern sein? Welche Rolle spielen Papa und Mama im alltäglichen Familienzirkus? Wie wirkt sich ein Baby auf die Beziehung aus? Diese und andere Eindrücke möchte ich Dir hier etwas näher bringen und mit Dir teilen. Ich gebe Dir einen Blick hinter unsere Kulissen und zeige Dir, wie wir unser Leben mit Kind gestalten. All das erfolgt aus meiner persönlichen Papa-Sicht.

Inhaltsverzeichnis

Eltern sein – die ersten Monate

Wir sind beide mit Mitte 30 zum ersten Mal Eltern geworden. Hugo ist ein absolutes Wunschkind, auf das wir uns jeden Tag in der Schwangerschaft tierisch gefreut haben. Der Weg zu Hugo’s Geburt war eine sehr aufregende Reise, wenn man alles zum ersten Mal so hautnah erlebt. Es gab so vieles, was uns vorab durch den Kopf gegangen ist. So viele Fragen und Unsicherheiten, mit denen wir uns auseinander setzen mussten. Nicht zuletzt deshalb ist auch dieser Blog entstanden, haha.

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Eltern sagen immer, dass einen der Moment der Geburt verändert. Ja, das kann ich bestätigen. Diese ersten Sekunden, in denen Du Dein Baby das erste Mal hörst und siehst, ist atemberaubend schön. Ich habe mich gefühlt, als ob ich einen innerlichen Entwicklungssprung gemacht hätte. Dieses kleine Paket, das von einer Sekunde zur anderen in unser Leben getreten ist, bringt auch unendlich viel Verantwortung mit sich. Die Sinne, gerade die der Mutter, schärfen sich auf das Äußerste. Ein neuer Mittelpunkt hält Einzug in das Familienleben, welches bisher lediglich aus zwei Erwachsenen bestand.

Eltern sein bringt Veränderungen mit sich

Dieser kleine Mensch, der da in unser Leben getreten ist, steht natürlich vom ersten Tag an im Mittelpunkt. Auch bei Mama und Papa. Diese zwei Füße, die nun gemeinsam mit uns durch das Leben gehen, geben zumeist den Takt vor. In vielen Situationen stellen wir unsere Bedürfnisse selbstverständlich hinten an.

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Eltern sein und die Veränderungen…

Nichtsdestotrotz sind Maren und ich ja nach wie vor ein Paar. Ein Paar mit wesentlich weniger Zeit für einander bzw. jeder für sich selbst. Wir versuchen hier dennoch unsere persönlichen Interessen ein Stück weit zu wahren. Zum einen versuchen wir uns, mit Hilfe der Omas und Opas, Zeit für uns als Paar zu nehmen.

Zum anderen entlasten wir uns auch gegenseitig, so dass einer von uns bisweilen mal auch etwas für sich machen kann. Super finde ich persönlich einen festen Morgen oder Nachmittag für Papa und Mama. So hat jeder mal (Aus)zeit vom Eltern sein bzw. für sich und seine Bedürfnisse. Gleichzeitig stärkt eine temporäre 1:1-Betreuung die Eltern-Kind-Bindung enorm.

Eltern sein im Alltag…

Wir entsprechen im Alltag wohl dem klassischen Rollenbild: Maren hat 12 Monate Elternzeit und leistet jeden Tag übernatürliches als Mama.

Ich entfliehe jeden Morgen dem Familienzirkus Richtung Arbeitsplatz. Entfliehen? Ja, manchmal entspricht es einem Entfliehen und es tut auch gut. Allerdings wandelt sich dieses Gefühl der Erleichterung unmittelbar nach Verlassen des Hauses wieder. Es wandelt sich um in Sehnsucht. Sehnsucht zu meinen beiden Schätzen, die ich unter der Woche nur sehr wenig zu Gesicht bekomme.

Zu wissen, wie viel Zeit die beiden zusammen verbringen und wie sich die Bindung der beiden jeden Tag vertieft, fühlt sich schön und schmerzhaft zugleich an. Schön, weil die beiden das Wichtigste in meinem Leben sind und es wundervoll mit anzusehen ist, wie vertraut die beiden miteinander umgehen. Schmerzhaft, weil mir bewusst ist, wie wenig Zeit wir gemeinsam zu dritt verbringen können.

Das heißt aber nicht, dass aktive Vaterschaft hier für mich nicht möglich ist. Ganz im Gegenteil, denn aktive Vaterschaft lässt sich nicht durch Zeit definieren, sondern durch das Einbringen ins das gemeinsame Familienleben in all seinen Facetten.

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…und werktags?

Ich sehe Hugo in der Regel zwei bis drei Stunden am Tag. Morgens, wenn wir aufstehen und ihn fertig machen sowie abends, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme. Ich habe zum Glück einen sehr kurzen Arbeitsweg, den ich dann versuche so schnell wie möglich hinter mich zu bringen. Jede Minute zusammen ist kostbar. Das geht im stressigen Alltag leider viel zu oft unter. Wir versuchen uns das immer wieder vor Augen zu halten, als Team zusammenzuarbeiten und uns bestmöglich zu unterstützen.

Mein Erfahrungstipp aus der Papa-Perspektive: Ergänz Dich mit Deinem Partner. Brauch der eine einmal eine Auszeit, dann gönnt euch diese gegenseitig. Ein paar Minuten oder Stunden ohne Kind um durchzupusten ist Gold wert und gibt neue Kraft im täglichen Eltern sein.

Richard & Maren – Eltern & Blogger

Weitere Tipps um ein tougher Papa zu sein, findest Du auch hier.

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Bis dahin, Richard & Hugo.

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Das Papammunity-Team

Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.

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