Eingewöhnung Krippe – Erfahrungsbericht

Unsere dreiwöchige Eingewöhnung Krippe in Hugo’s neuer Kita ist nun abgeschlossen. Wie Du sicherlich weißt, sind wir Anfang des Jahres umgezogen, was auch einen Wechsel in der Betreuung für Hugo mit sich gebracht hat. So stand jetzt im August eine erneute Eingewöhnung an. Erfreulicherweise dieses Mal in einer Kita und nicht wieder bei einer Tagesmutter, wie im letzten Jahr. Die Unterschiede sind doch sehr groß und haben uns nochmal verdeutlicht, wie glücklich wir uns schätzen, dass Hugo nun noch ein Jahr in die Krippengruppe geht und im Anschluss in den angebundenen Kindergarten.

Inhaltsverzeichnis

Die Eingewöhnung in der Krippe

Bereits vor dem eigentlichen Start in das neue Krippenjahr gab es einen Infotermin und einen Willkommenstermin. Wir lernen dadurch die Einrichtung mit allen Abläufen kennen und Hugo kann auch schon mal fleißig auf Spielzeug-Entdeckungstour gehen.

Wir starten an einem Mittwoch nach den Sommerferien in die ersten Tage der Eingewöhnung. Dieses Mal darf ich, als einer der wenigen Väter, die Eingewöhnung machen. Die kommenden drei Wochen entwicklen sich daher wie zu einer Mini-Elternzeit.🙂

Eingewöhnung Krippe – Die ersten Tage

Die Einrichtung besteht aus zwei Gruppen und verfolgt ein offenes Konzept. Das heißt, dass sich die Kinder der beiden Gruppen frei bewegen können. Sie suchen sich morgens bzw. im Laufe des Tages die Aktivitäten aus, die sie gerne machen möchten und können weitestgehend frei spielen.

Frühstück und Mittagessen werden in Gruppen in vorgegebenen Zeitfenstern eingenommen. Die Kinder helfen dabei mit und werden so aktiv mit einbezogen.

Hugo ist von Beginn an sehr begeistert von der Einrichtung. Er verhält sich zwar seiner Natur entsprechend erstmal zurückhaltend und beobachtet viel. Aber er ist auch neugierig und mutig, die neue Umgebung zu entdecken.

Der Ablauf ist dabei sehr langsam. Die ersten fünf Tage sind wir für 50 Minuten in der Krippe, wobei ich auf einem Stuhl mit im Raum dabei bin. Ich verhalte mich passiv, so dass Hugo eigenständig seine neue Umwelt wahrnehmen kann und seine Bezugserzieherin Kontakt zu ihm aufbauen kann.

Die zweite Woche

Aufbauend auf die guten ersten Tage, verlasse ich in der zweiten Woche den Raum und bleibe im Elternzimmer. Somit wird der nächste Schritt in Richtung Alltag eingeläutet: Hugo hinbringen und an seinem Platz umziehen sowie verabschieden, um dann die Einrichtung wieder zu verlassen. Über einen Nebeneingang gehe ich dann in das Elternzimmer.

So verläuft auch die zweite Woche sehr gut. Hugo fügt sich wunderbar in die Gruppe und die Aktivitäten sowie den Ablauf ein. Daraus resultiert, dass wir die Dauer verlängern können und er zum Ende der zweiten Woche gute zwei Stunden in der Krippe ist.

Die dritte Woche

Da die ersten beiden Wochen so gut verliefen, geht es in der dritten Woche auf die Zielgrade. Hugo fügt sich super ein, auch weil er ja im Grunde die Prozesse schon durch das eine Jahr bei der Tagesmutter kennt.

Dementsprechend bringe ich ihn morgens hin und verabschiede mich dann. Ich fahre nach Hause und wir verlängern die Zeit in der Betreuung. Zuerst bis mittags, dann inklusive Mittagessen und am Freitag dann das erste Mal mit Mittagsschlaf.

Auch diese Woche verläuft super, trotz eines kleinen ersten Krippeninfekts bei uns beiden. Doch Fazit eines jeden Tages, wenn ich ihn abhole, ist: „Papa, Du fahren, ik noch bleiben in die Kribbe.“

Elternherz, was willst Du mehr?

Mein Fazit zur Krippeneingewöhnung

Es hätte besser nicht laufen können! Hugo ist happy, hat die Abläufe schnell dazu gelernt und genießt das Toben und Spielen.

Darüber hinaus merken wir ihm aber auch an, dass es schon sehr viele neue Eindrücke für ihn zum Verarbeiten gibt. Abends dreht er gerne nochmal richtig auf, plappert wie ein Wasserfall, wenn er im Bett liegt und morgens ist er nicht mehr der erste, der wach ist.

Wir sind super froh und dankbar, welche Möglichkeiten ihm in der Kita geboten werden und wie behutsam und individuell die Eingewöhnung abgelaufen ist.

LG, Richard & Hugo.

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Das Papammunity-Team

Hey, ich bin Richard, Vollblut-Papa und zusammen mit meiner Frau Maren, ausgebildete Sozialassistentin & Erzieherin sowie studierte Sozialpädagogin aktuell in der Jugendhilfe tätig, führen wir als Eltern eines Sohnes den Elternblog „Papammunity“.

Habt ihr auch gerade eine Eingewöhnung hinter euch? Erzähl mal, wie lief es?

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